Norwegen war während des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945 von deutschen Truppen besetzt. Die Besatzung begann am 9. April 1940, als deutsche Panzer Norwegen überfielen und die wichtigsten Städte des Landes besetzten.
Die norwegische Regierung floh ins Exil nach Großbritannien und gründete dort eine Exilregierung. Während der Besatzung wurde die deutsche Wehrmacht von der nationalsozialistischen Regierung benutzt, um Norwegen als strategisch wichtigen Standort für den Zugang zum Nordatlantik und zur Arktis zu kontrollieren.
Die deutsche Besatzung Norwegens war geprägt von Repressionen und gewaltsamen Aktionen gegen politische Gegner, Widerstandskämpfer und die jüdische Bevölkerung. Viele Norweger leisteten jedoch Widerstand gegen die Besatzung und bildeten Widerstandsgruppen, darunter die berühmteste, die Milorg. Diese Gruppen führten Sabotageaktionen gegen die deutschen Truppen durch und halfen bei der Flucht von norwegischen Juden und alliierten Soldaten.
Die Besatzungszeit hatte auch wirtschaftliche Auswirkungen auf Norwegen. Das Land wurde gezwungen, Ressourcen wie Eisenerz, Holz und Fisch an Deutschland zu liefern. Norwegen war auch von Lebensmittelknappheit betroffen, da viele Lebensmittel vom deutschen Militär beschlagnahmt wurden. Die Norweger mussten Rationierungen hinnehmen und waren oft auf Schwarzmarktaktivitäten angewiesen, um an Nahrungsmittel zu kommen.
Die deutsche Besatzung Norwegens endete offiziell am 8. Mai 1945, dem Tag der Kapitulation Deutschlands. Norwegen wurde danach wieder eine unabhängige Nation, musste jedoch mit den Folgen der Besatzung, wie dem Wiederaufbau und der Suche nach Kriegsverbrechern, fertig werden.
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